Über Mich: Nadine Watz

Nadines Gesicht vor einem lila Hintergrund mit leichtem Farbverlauf

Hey, ich bin Psychologin, Psychologische Beraterin und Dozentin in Mittelhessen. Ich bin Expertin für emotionale Muster und die Arbeit mit inneren Anteilen. Ich liebe es zu schreiben und andere bei ihren emotionalen Schreibprozessen zu begleiten.

Wovon ich überzeugt bin:

  • „It’s not that deep“ oder auf Deutsch „So tiefgründig ist es jetzt auch nicht“ ist ein Satz, den ich öfter mal gehört, aber nie wirklich geglaubt habe. Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir ein schwerwiegendes Problem mit uns selbst haben, das schon über eine lange Zeit besteht, dann gibt es dafür einen Grund und der liegt etwas tiefer vergraben. Will sagen: Prägungen und Erfahrungen aus unserer Kindheit und Jugend spielen eine Rolle und Emotionen, die wir ganz tief in unserem Unterbewusstsein verbuddelt haben. Wir müssen uns mit diesen Emotionen beschäftigen und dafür auch ggf. in der Vergangenheit wühlen. Wichtig ist aber, dass wir das nicht einfach sinnlos tun, sondern Strategien dafür haben, wie wir dann mit dem umgehen können, was wir dabei entdecken!

  • Es gibt keine Faulheit. Wenn du immer wieder aufschiebst oder Dinge nicht tust, obwohl du eigentlich denkst, dass sie gut für dich sind oder du sie unbedingt tun solltest, dann hat das einen tiefer liegenden Grund. Wenn du diesen Grund findest und dich ernsthaft mit dir und deinen Emotionen auseinandersetzt, wird sich deine Faulheit in Luft auflösen. Punkt. Zwang zur Disziplin und Selbstbestrafung führen nirgends hin – außer in die emotionale Erschöpfung!

  • Positivität, Dankbarkeits-Tagebücher und Meditation können toxisch sein. Nämlich dann, wenn sie als Mittel eingesetzt werden, um negative Gedanken und Gefühle zu unterdrücken. Negative Gefühle sind genauso wichtig wie positive. Sie geben uns Hinweise und können uns zur Veränderung anregen. Statt negative Gefühle wegmachen zu wollen, indem wir sie mit positiven Gedanken, Gefühlen und Entspannungstechniken überlagern, müssen wir das Gegenteil tun: tiefer reingehen und uns wirklich mit den Gefühlen und dem, was dazu in uns aufkommt, auseinandersetzen. Nicht indem wir stundenlang da sitzen und grübeln, sondern durch gezieltes emotionales Journaling!

  • Die Auseinandersetzung mit dem Konzept der inneren Anteile hat mein Leben und meine Sichtweise auf mich selbst und andere komplett revolutioniert. Ich glaube, dass auch andere so wahnsinnig viel davon profitieren können, insbesondere Frauen wie ich, die schon so viel ausprobiert und gemacht haben, aber trotzdem nicht wirklich weitergekommen sind. Beschäftigung mit unseren Anteilen und Schreiben von den Anteilen in Form von emotionalem Journaling können Veränderungen bewirken, die wirklich nachhaltig sind, und ein ständiger Begleiter im Alltag sein, auf den wir immer wieder zurückgreifen, wenn uns etwas beschäftigt, wir einen inneren Konflikt erleben oder eine wichtige Entscheidung treffen müssen.

  • Zu viel Politik? Nichts da. Alles ist politisch. Auch wenn wir unpolitisch sind, sind wir damit indirekt politisch, denn wir ermöglichen dann denen, die am lautesten sind, für uns Entscheidungen zu treffen, die zu unserem Nachteil und zum Nachteil unseres Planeten sind. Deshalb ist es mir super wichtig offen zu kommunizieren, dass ich Toleranz gegenüber Menschen in jeder Form lebe und mir das auch von meinem Gegenüber wichtig ist. Der einzigen Gesinnung, der ich nicht tolerant gegenüber eingestellt bin, ist die Intoleranz. Mit Menschenfeinden will ich nichts zu tun haben. Ich stehe für Fairness für marginalisierte Gruppen und erachte es als wichtig, mich aktiv für diejenigen unter uns einzusetzen, die es am schwersten haben.

Nadine schaut freundlich in die Kamera, während sie vor einem Steinbrauch und einem gelben Busch steht.

Ausbildung, Fakten und Zahlen über mich:

  • Studium zum Bachelor of Science Psychologie an der Fernuniversität Hagen (2008 – 2011)

  • Studium zum Master of Science Psychologie mit Schwerpunkt Pädagogische Psychologie an der

  • Justus-Liebig-Universität in Gießen (2011 – 2013)

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin (2013 – 2021) an der JLU Gießen und Akademische Mitarbeiterin (2021 – 2024) an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg (Lehramt, Sonderpädagogik, Pädagogische Psychologie)

  • Gründung meines Online-Businesses (12/2016)

  • Coaching-Ausbildung zum Intuitions- und Berufungscoach bei Heidi Marie Wellmann (11/2016 – 10/2017)

  • Ehrenamtliche Beraterin bei Krisenchat e. V. (seit 03/2025)

  • Beginn meiner Begleitung durch Elisabeth Corey von Beating Trauma: Mai 2019

  • 1. Journaling-Eintrag: 28. Dezember 2015

  • Ich bin die ältere Schwester von drei Brüdern und lebe mit meinen zwei Katzen in Mittelhessen.

  • Meine drei wichtigsten Werte sind Authentizität, Mitgefühl und Tiefe.

Hier findest du mich auf Social Media:

Was du vielleicht noch nicht über mich wusstest:

  • Auch wenn ich mich nicht unbedingt als Gamerin bezeichnen würde, spiele ich doch hin und wieder gerne Videospiele auf meiner Playstation 5. Mein Lieblingsspiel ist mit großem Abstand „Last of Us“. Auch wenn Teil 2 mir ein wenig das Herz gebrochen hat, liebe ich beide Spiele abgöttisch und habe das erste Spiel im Zeitraum von 2017 bis 2020 etwa 20 Mal durchgespielt. Ich kenne fast jede Ecke in der ursprünglichen PS4-Variante und weiß manchmal sogar, welches Loot an welcher Stelle genau liegt (z. B. eine Viertel Schere :D). Das Spiel hat mir in einer schwierigen Zeit sehr viel gegeben, weshalb ich immer wieder darauf zurückgekommen bin und viele schöne Erinnerungen damit verbinde.

  • Passend zum oberen Fun Fact sind meine beiden Katzen, die am 16.04.2024 geboren wurden, nach Charakteren aus dem Spiel „Last of Us“ benannt. Sie heißen Ellie und Dina und sind mein Ein und Alles. Bis 2021 hatte ich zwei Hunde, die ich leider beide innerhalb von 3 Monaten einschläfern lassen musste. Danach wollte ich erstmal keinen weiteren Hund, liebe aber sowohl Katzen als auch Hunde und werde definitiv wieder einen Hund adoptieren, wenn ich das Gefühl habe, dass er in meinem Leben sinnvoll Platz hat.

  • Ich schaue, seit ich ca. 18 Jahre alt bin, alle Serien und Filme, die englischen Originalton haben, nur noch auf Englisch. Das mache ich, seit ich mit 18 die erste Serien-DVD meines Lebens gekauft habe: die 8. Staffel der Sitcom „Friends“. Nachdem ich mich einmal in die Originalfassung verliebt hatte, konnte ich nie wieder die Synchro sehen und bin für immer dabei geblieben. Dadurch habe ich gefühlt mehr Englisch gelernt als in den 9 Jahren in der Schule…

  • Ich war als Kind immer sehr schüchtern und ängstlich, weshalb meine mündlichen Noten in der Schule mir viele Zeugnisse vermiest haben. Auch mein Abitur war dadurch nicht so gut, wie es hätte werden können, was mir mein Wunschstudium Psychologie erst unmöglich gemacht hat. Deshalb habe ich ursprünglich Mathematik studiert. Nachdem das Vordiplom dort jedoch mehr schlecht als recht lief, stieß ich zufällig auf die Neueinführung eines Psychologie-Studiums an der Fernuniversität Hagen – ohne Zulassungsbeschränkung. Überglücklich habe ich mich damals sofort eingeschrieben und diese Entscheidung bis heute nicht bereut.

  • Als Kind habe ich mit Leidenschaft Volleyball gespielt – inspiriert durch meine damalige Lieblingsserie „Mila Superstar“. Zwar habe ich bis heute keinen Luftballon-Schlag geschafft, doch ich hatte ein paar coole Jahre im Verein unter der Leitung einer ehemaligen russischen Nationalspielerin namens Olga. Olga war super streng, aber auch mega sympathisch. Ich erinnere mich noch gut, wie sie uns immer 10 Sekunden Zeit zum Trinken gab und tatsächlich dabei die Sekunden runtergezählt hat. 😀 Als sie wegging und durch einen anderen Trainer ausgetauscht wurde, der mir sehr unsympathisch war, hörte ich jedoch wieder damit auf.

Wenn du noch mehr Fun Facts und auch Not-So-Fun Facts über mich erfahren willst, findest du sie hier.

Nadine steht selbstbewusst vor einem Steinbruch und hat die Hände in die Hüften gelegt. Zuversichtlich schaut sie in die Kamera.
Nadines Katzen - Ellie und Dina auf einer Hängematte liegend, die am Fenster befestigt ist.
Nadines Katzen Dina und Ellie sitzen am offenen Fenster auf der Fensterbank und schauen bei Sonnenuntergang nach draußen und beobachten Vögel.